Als erste Europäer landeten im Jahr 1526 Spanier an der Küste von South Carolina. Doch erst Engländer, die 1670 Charles Town nahe dem heutigen Charleston gründeten, begannen mit der systematischen Besiedlung der "Carolinas", die König Karl II. 1663 den acht "Lord Proprietors" überlassen hatte. Dieses Gebiet wurde 1689 in North und South Carolina geteilt. Am 23. Mai 1788 trat South Carolina als achter Staat der Union bei, die es als erster der Südstaaten am 20. Dezember 1860 wieder verließ. Mit der Beschießung des von Unionstruppen gehaltenen Fort Sumter in der Hafeneinfahrt von Charleston am 12. April 1861 begann der Bügerkrieg, in dessen Folge South Carolina durch den Vormarsch von General Sherman, der u.a. Columbia beinahe dem Erdboden gleichmachte, schwer zu leiden hatte. Erst 1868 wurde South Carolina wieder in die Union aufgenommen, und noch bis 1877 blieben Unionstruppen im Staat.